Nachlass Christian Schwela/​Kito Šwjela

Kito Šwjela (Christian Schwela), geboren 1836, zählt zu den wichtigsten Vertretern des sorbischen Kulturlebens in der zweiten Hälfte der 19. Jahrhunderts in der Niederlausitz. Neben seiner Arbeit als Volksschullehrer und Kantor, davon 44 Jahre in Schorbus, ist er vor allem als Redakteur der niedersorbischen Wochenzeitung „Bramborski serbski casnik“ bekannt. 50 Jahre gab er jede Woche dieses Blatt heraus und erwarb sich damit große Verdienste bei der Entwicklung der niedersorbischen Schriftsprache und Literatur. 1922 starb er in Cottbus.

Sein Nachlass ist im Gegensatz zu seiner redaktionellen Arbeit nicht sehr umfangreich und war ursprünglich Bestandteil des Nachlasses seines Sohnes Bogumił. Er enthält einige wenige Dokumente zu seinem Leben und Wirken sowie einige Briefe an ihn – einige der wenigen schriftlichen Zeugnisse aus dem sorbischen kulturellem Leben seiner Zeit. Die Handschrift seiner Autobiografie, die auch in Buchform vorliegt, konnte aus konservatorischen Gründen nicht digitalisiert werden. 

Verzeichniseinheit „Zdrjałe płody a połne kłose z gumnyška a polka serbskego casnikarja“

Laufzeit: 1884-1896

Umfang: 144 Blatt

Signatur: ZM XXXVI 1 J

enthält: Auswahl von Erzählungen Christian Schwelas aus dem Bramborski Zaßnik von 1884 bis 1896, zusammengestellt, mit einem Vorwort versehen und erneut „für unsere Jugend“ zur Publikation vorgesehen von Dr. Frido Mětšk 1957; nicht publiziert.

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Zitation: Nachlass Kito Šwjela / Christian Schwela; Sorbisches Kulturarchiv Bautzen; Online-Präsentation SORABICON


Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Projektnummer 442986265